Wir, die Tischlerei Flick, fertigen seit jeher Möbel und Möbelteile in jeder Stückzahl und Ausführung. Um dabei die Visualisierung des fertigen Produktes für den Kunden, den Planungsprozess und die Programmierung für die CNC-Fertigung zu verbessern, entschieden wir uns für eine Branchensoftware, die eben diese Bereiche abdeckt.
Diese Programme sind naturgemäß kostenintensiv, es gibt verschiedene Modelle wie z.B. Kauf oder Leasing; hinzu kommen Schulungs-, Support- und Updatekosten. Bei näherer Betrachtung stellte sich zusätzlich heraus, dass die erforderliche Rechner-, Speicher- und Grafikleistung nur durch neue Hardware zu erreichen war.
Um dieses Gesamtpaket an Kosten überschaubarer zu machen, informierten wir uns über Fördermöglichkeiten.
Für verschiedene Zwecke stehen zahlreiche Programme zur Verfügung, wir entschieden uns für den Digitalbonus der NBank. Andere Landesbanken bieten vergleichbare Modelle, ebenfalls ist ein ähnliches Förderprogramm des Bundes verfügbar („Digital jetzt“). Der Digitalbonus wurde zum Zeitpunkt des Projektstarts gerade aufgelegt und die Anzahl der Antragsteller war entsprechend hoch; dennoch waren die Antragsbearbeitung und die Auszahlung der Mittel problemlos und zeitnah. Das Programm läuft zunächst 3 Jahre; in diesem Zeitraum kann ein Unternehmen nur einen Antrag stellen.
Der zu fördernde Gegenstand ist im Digitalbonus so beschrieben, so dass zahlreiche Anwendungen förderfähig sind. Anrechenbar sind Kosten, die dem Vorhaben direkt zugeordnet werden können wie Software- und Lizenzkosten oder Hardwarekosten. Kosten für Montage, Inbetriebnahme, Schulungen, Eigenleistungen, Ersatzinvestitionen oder Softwareleasing sind nicht förderfähig. Die Fördersumme ist abhängig von der Betriebsgröße, ein KMU erhält bis zu 50% des Projektvolumens, jedoch maximal 10.000 €. Wichtig ist, dass das Vorhaben erst nach Bewilligung der Förderung durchgeführt wird.
Um die erforderlichen Softwareschulungen ebenfalls abzudecken, entschieden wir uns parallel für das Förderprogramm „Weiterbildung in Niedersachsen“. Die Bedingungen und der Förderanteil sind dort ähnlich. In jedem Fall sollte geprüft werden, welche Förderprogramme kombinierbar sind. Die Förderberater der Landesbanken stehen hierbei zur Verfügung.
Durch die Verwendung der CAD/CAM-Software verfügen wir nun über die Möglichkeit, auch komplexe Konstruktionen von der Zeichnung direkt in die Fertigung zu überführen. Neben den Kostenvorteilen bietet dies eine deutliche Verkürzung der Durchlaufzeiten.
Betreut wurden wir bei diesem Projekt durch die IT-Service MEDATA GmbH, die uns parallel mit neuer Hardware ausgestattet und letztendlich dafür gesorgt hat, dass unsere Software performant bei uns eingesetzt werden kann.
Durch unsere neue IT-Infrastruktur haben wir zudem unsere IT-Sicherheit, z.B. mit einer neuen Firewall und der entsprechenden Software, aufgewertet.
Fachtechnisch waren wir mit den Arbeiten, sowohl im technischen Bereich von den Installationen bis hin zur Einrichtung, sowie im kaufmännisch begleitenden Part jederzeit voll zufrieden. Abschließend sind wir mit der IT-technischen Aufwertung sehr zufrieden und können die IT-Service MEDATA GmbH uneingeschränkt weiterempfehlen.
Carsten Flick (Geschäftsführer)