6 Tipps – Die Basis für einen sicheren Computer
Wie sieht ein sicherer Computer aus und wie muss ich meinen Computer einrichten, damit er sicher ist?
Hier sind 6 grundlegende Tipps für den Computerneuling die den Computer sicherer machen. Computerschutz ist das A und O um Ihre Daten unangreifbar und sicher gegen Hacker zu machen.
1. Software regelmäßig updaten
Hacker nutzen meist Sicherheitslücken in Programmen oder auch Betriebssystemen aus, um unbemerkt Zugriff auf Ihren Computer zu erhalten. Somit können Hacker bspw. Logins und private Daten stehlen oder einfach nur Schadsoftware auf Ihrem PC hinterlassen.
Um dies zu vermeiden sollten Sie Ihre Software IMMER auf dem neuesten Stand halten!
Meistens bieten Programme bei der Installation an, automatische Updates regelmäßig aus dem Internet herunterzuladen und sie automatisch zu installieren. Dies ist vor allem bei Betriebssystemen, Internet Browsern und auch Programmen wie den Adobe Flash Player ratsam. Denn von den zahlreichen Updates, die meist in regelmäßigen Abständen kommen, betreffen viele die Sicherheit der Programme.
2. Keine unbekannten E-Mail Anhänge öffnen
Schadprogramme in E-Mail-Anhängen zu verstecken, ist mittlerweile ein Klassiker. Denn viele Antivirenprogramme verhindern nur die „unbeabsichtigte“ Installation von Viren, d. h., ein Virus kann sich nicht selbst installieren.
Daher kann man als Grundregel formulieren: Öffnen Sie niemals den Anhang einer fremden E-Mail! E-Mails von unbekannten Absendern sollten Sie generell löschen oder in den Spam-Ordner verschieben. Klicken Sie auch nicht auf die Links in Spam-Werbemails, sonst erkennen die Spammer, dass Ihre E-Mail-Adresse funktioniert, was zur Folge hat, dass Sie immer mehr Spam bekommen.
3. Warnfunktionen des Internet-Browsers nutzen
Viele Browser bieten die Option, „unsichere Webseiten“ zu blockieren bzw. Warnmeldungen auszugeben. Diese Sicherheitseinstellungen finden Sie meist unter „Extras“.
Aber auch Antivirenprogramme können im Internet problematische Webseiten erkennen und Warnungen ausgeben. Gerade Anfänger können so besser Seiten, die z. B. nur Passwörter oder Kontozugangsdaten stehlen wollen, erkennen.
4. Regelmäßige Backups
Jeder PC-Nutzer wird es irgendwann erleben, dass die Festplatte kaputt geht oder Windows aus irgendwelchen Gründen spinnt. Wenn Sie ein Backup angelegt haben, können Sie die Daten wiederherstellen – wenn nicht – sind alle Daten verloren.
Um die Windows eigene Datensicherung des Betriebssystems einzustellen, geben Sie in der Suchfunktion „Sichern“ ein und klicken dann auf „Sichern und Wiederherstellen“. Dort können Sie dann ein System-Backup einstellen / machen.
Zur Sicherung der eigenen Daten empfiehlt sich der Kauf einer externen USB-Festplatte, die man ganz einfach an den Rechner stöpselt und dort alle persönlichen Daten wöchentlich oder monatlich sichert.
5. Sensibler Umgang mit persönlichen Daten
Spätestens seit dem Fall von Edward Snowden wissen wir, dass unsere Daten (z. B. in E-Mails) von allen möglichen Leuten ungefragt gelesen werden können. Passwörter, Zugangsdaten, Daten von Benutzerkonten, Zugangscodes etc. sollten Sie also keinesfalls (unverschlüsselt) per E-Mail versenden. Geben Sie solche Daten nur an absolut vertrauenswürdige Personen – am besten mündlich oder schriftlich per Notizzettel – weiter.
Wenn Sie Webdienste nutzen (z. B. den Newsletter) vergeben Sie für jede Webseite andere Passwörter. Falls Sie dann einmal bei einer „bösen“ Seite landen, können die Betrüger Ihr Passwort nicht auf anderen Portalen, Diensten etc. nutzen.
6. Sichere Passwörter benutzen
Sehen Sie dazu den Artikel: „Ich habe ein sicheres Passwort“